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Rekordpreise an der Strombörse: Windenergieanlagen ernten gutes Geld

Die Handelspreise für Windstrom haben im März neue Höhen erreicht. Grüner Strom von Windenergieanlagen an Land wurde zu Rekordwerten von rund 20 Cent pro Kilowattstunde gehandelt, ein Jahr zuvor im März 2021 lag der Preis bei gerade einmal 3,4 Cent[1]. Bereits seit Juni 2021 kennen die Marktwerte am Spotmarkt nur eine Richtung: nach oben! Der starke Anstieg der Strompreise auf den Großhandelsmärkten ist insbesondere den stark gestiegenen Brennstoffpreisen für Gas und Kohle sowie höheren CO2-Preisen geschuldet. Der Krieg Russlands gegen die Ukraine und die daraus resultierende Gaspreiskrise hat die Strompreise seit Februar 2022 noch weiter nach oben getrieben.

Hohe Strompreise bedeuten auch hohe Markterlöse für Erneuerbare Energien.
Um von attraktiven Marktwerten auch längerfristig zu profitieren, werden gerne Fixpreisvereinbarungen zwischen Anlagenbetreibern und Direktvermarktern geschlossen. So auch für den Windpark Hilpensberg, dem ein frühzeitig gesicherter Direktvermarktungsvertrag attraktive Strompreise mittelfristig sichert. Für 2022 liegt der Preis dadurch rund 18 Prozent über dem 20-jährigen EEG-Tarif.

„Auf diese Weise profitieren wir verlässlich von einer sehr soliden Stromvergütung sowie vor allem von einer hohen Planbarkeit der Einnahmen und damit von einer verlässlichen Grundlage für die Zinszahlungen an unsere Investoren“, freut sich Sven Jessen, Geschäftsführer der reconcept consulting GmbH.

[1] Quelle: www.netztransparenz.de