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Atomkraft als nachhaltige Wirtschaftsaktivität unter der #EUtaxonomy? Nein danke!

Wir sind Unterzeichner des Offenen Briefs und positionieren uns mit dem @FNG_eV für den Ausschluss von Atomkraft als nachhaltige Wirtschaftsaktivität.

Als Vertreter des Sustainable-Finance-Marktes begrüßen wir die Bemühungen der EU-Kommission Sustainable Finance in Europa zu stärken ausdrücklich und unterstützen mit unserer täglichen Arbeit das Ziel die Europäische Union zum Leitmarkt für Sustainable Finance zu entwickeln.

 In der Diskussion um die Kategorisierung von Atomkraft als nachhaltige Wirtschaftsaktivität im Rahmen der Taxonomie sehen wir jedoch das Risiko die Glaubwürdigkeit der EU-Bemühungen zu Sustainable Finance zu gefährden.

Nach unserer Einschätzung würde eine Kategorisierung von Atomkraft als nachhaltige Wirtschaftsaktivität die Erreichung unseres gemeinsamen Ziels der Förderung von Sustainable Finance nicht unterstützen, sondern hindern. Spätestens seit der Nuklearkatastrophe in Fukushima im Jahre 2011, aber auch durch das ungelöste Problem zur Lagerung von Atommüll, steht Atomkraft im Widerspruch zur Nachhaltigkeit. Atomkraft ist zusätzlich europaweit eines der wichtigsten Ausschlusskriterien für Sustainable Finance.

Atomkraft und Sustainable Finance sind nicht vereinbar.

Wir appellieren daher unbedingt den Empfehlungen der Technical Expert Group on Sustainable Finance zu folgen und Atomkraft nicht als nachhaltige Wirtschaftsaktivität einzuordnen.

Das FNG repräsentiert über 200 Mitglieder, die sich für mehr Nachhaltigkeit in der Finanzwirtschaft einsetzen darunter Banken, Kapitalgesellschaften, Ratingagenturen, Finanzberatung, wissenschaftliche Einrichtungen und Privatpersonen. Von diesen haben einige den Wunsch formuliert, Ihre Unterstützung durch Nennung im Offenen Brief hervorzuheben. Darüber hinaus haben sich weitere Organisationen durch die Unterstützung der Triodos Bank angeschlossen.

Finden Sie hier den offenen Brief an die EU-Kommission