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So viel Windstrom gab es in Deutschland noch nie!

Das Windjahr 2017 in Deutschland ist dank einem windstarken viertem Quartal erfreulich zu Ende gegangen. 85,2 TWh Strom speisten Windenergieanlagen laut deutschem Windguard in das deutsche Netz ein.

Im Vorjahresvergleich ein Anstieg um 31 %! Dies ist einerseits auf das besonders windschwache Vorjahr, andererseits auf den stetig steigenden Anlagenbestand und die sehr windstarken Wintermonate zurückzuführen. Das vierte Quartal des Jahres trug nämlich mit einem Anteil von 37 % überdurchschnittlich zur Jahresstromproduktion bei. 

Zusätzlich erreichte der Windenergie-Ausbau an Land einen neuen Rekord: Rund 1.800 Anlagen mit insgesamt 5.333 Megawatt (Brutto-Zubau) wurden 2017 neu installiert – ein Anstieg von 15 % gegenüber 2016. Bundesweit waren Ende 2017 insgesamt 28.675 Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von 50.777 MW installiert.
  
Wird Windkraft 2018 zur wichtigsten Stromquelle? 
Auch die ersten Wochen des neuen Jahres endeten windreich wie das Jahresende: Laut Fraunhofer ISE hatte Windstrom in der ersten Woche des neuen Jahres einen Anteil von 36 % an der Stromproduktion. 2018 ist zudem mit einem bemerkenswerten Rekord beim Ökostrom gestartet: Nach Zahlen des Thinktanks „Agora Energiewende“ kamen am 1. Januar zeitweise 95 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Energien. Durch die neuen Wind- und Solarausschreibungen wird der Zubau sich aber gegen Jahresende 2018 verlangsamen, falls die Politik nicht eingreift.

Damit solche Rekorde keine Ausnahmen bleiben, sondern bald häufiger vorkommen, muss der Ausbau der Erneuerbaren Energien sowie deren Infrastruktur samt Speicher durch kluge Gesetzgebung wieder besser vorangebracht werden.
  
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