Nachhaltiges Engagement

Klimapatenschaft: Gemeinsam handeln.

Wir investieren in nachhaltiges Engagement

Seit 2019 unterstützen wir über CO2-Zertifikate Klima-Projekte in Deutschland, auf Sumatra, in Tansania und in Peru. Dabei handelt es sich um die Wiedervernässung von Mooren, dem Aufbau von klimaresilienten Mischwäldern durch Wiederaufforstung sowie der Förderung von nachhaltigen Forst- und Erntemethoden. Die Umsetzung nachhaltiger Bewirtschaftungstechniken fördert die Regeneration der Wälder und verbessert gleichzeitig die wirtschaftlichen und sozialen Bedingungen der umliegenden Gemeinden in Schwellen- und Entwicklungsländern.

Bäume gegen Dürre

Uchindile & Mapanda, Tansania

Dieses Wiederaufforstungsprojekt im südlichen Hochland von Tansania etabliert Kiefern- und Eukalyptuswälder auf ehemals degradiertem Grasland und schafft somit eine höhere Kohlenstoffspeicherkapazität im Waldökosystem. Durch nachhaltige Bewirtschaftung wird die weitere Waldregeneration gefördert und zugleich die lokale Bevölkerung unterstützt.

Ein Mischwald für mehr Klima-Resilienz

re-spire Westerwald - Wiederaufforstungsprojekt

Das Projekt befindet sich im pfälzischen Teil des Westerwaldes. Diese Fläche wurde seit 2018 durch Stürme, Dürren und Borkenkäfer massiv geschädigt. Durch die Etablierung und langjährige Pflege von klimatoleranteren Baumarten und ein angepasstes Wildtiermanagement soll sichergestellt werden, dass auf diesen Flächen ein robuster Mischwald entsteht, der langfristig Kohlenstoff speichert, einen hochwertigen Lebens- und Naherholungsraum bietet und Biodiversität fördert.

Wunderwelt Moore

MoorFutures – Schleswig-Holstein, Deutschland
Nasse Moore sind die Regenwälder Deutschlands und ungeahnt effektiv als CO2-Speicher. Denn Moore können klimaschädliche Gase im großen Umfang speichern. In Deutschland sind derzeit jedoch rund 90 Prozent der einstigen Nassmoore trockengelegt. Wiedervernässen ist daher das Zauberwort für mehr Klimaschutz und für die Lebenswelt der blauen Moorfrösche. Um Froschweibchen zu imponieren, verfärben sich die kleinen Amphibien zur Laichzeit für wenige Tage blau. Im Rahmen des MoorFutures-Projekts wird eine Fläche von 68 Hektar dauerhaft wieder befeuchtet.

Torfregenwälder ein bedrohtes Ökosystem

Merang Peatland-Projekt, Sumatra

Regelmäßig lassen außer Kontrolle geratene Brandrodungen in den Wäldern Südostasiens gewaltige Mengen CO2 in die Atmosphäre strömen. Mit den Bäumen verbrennt auch der besondere Boden auf dem sie wachsen: Torf. Indonesien ist die Heimat von rund 50 Prozent der weltweiten Torfregenwälder. Und dort, auf der Insel Sumatra, liegt auch das von uns unterstützte Projekt. Rund 23.000 Hektar Torfregenwald, eine Fläche so groß wie 32.000 Fußballfelder, werden über das Sumatra Merang Peatland-Projekt wiederhergestellt.

Wo Regenwaldschutz buchstäblich Früchte trägt

Paranuss Regenwald REDD+ Projekt

Paranüsse sind die Superfrucht unter den Nüssen. Man kennt sie als Knabbernuss, aber sie werden auch zu Mehl gemahlen und in Kuchen und süßen Riegeln oder Softdrinks verarbeitet. Paranüsse stammen aus dem Amazonas, wo man sie per Hand erntet. Um den Schatz des Amazonas zu bergen, wird somit kein Primärregenwald vernichtet. Im Gegenteil – ein intaktes Ökosystem ist Voraussetzung für den Paranussbaum, um Früchte zu tragen. In der Projektregion Madre de Dios im Südosten Perus haben 405 Familien die Konzession Paranüsse zu ernten. Das Paranuss Regenwald REDD+ Projekt schult diese Familien in nachhaltigen Management- und Erntetechniken und unterstützt sie bei der Stärkung und Durchsetzung ihrer Landrechte.

Ein Mischwald für sauberes Trinkwasser

Wir pflanzen einen Laubbaum für jede neue Investorin, jeden neuen Investor

reconcept ünterstützt die Waldaktion der Klimapatenschaft Hamburg im „Klövensteen“ bei Hamburg mit einer jährlichen Spende. Aber unser Team greift alljährlich auch selbst zum Spaten und pflanzt Laubbäume. Die Revierförsterei des Klövensteen hat es sich zur Aufgabe gemacht, den überwiegend von Fichten bewachsenen Wald dauerhaft in seinen ursprünglichen Zustand als Laubmischwald zurückzubauen. Das ist gut fürs Klima, schützt das Ökosystem Wald und das Trinkwasser. Weil Laubbäume mit ihren Blättern verstärkt Humus bilden, wachsen dort mehr Pilze und Mikroorganismen, diese wiederum können Schadstoffe herausfiltern und sorgen so für sauberes Grundwasser - unser aller Trinkwasser. Seit Beginn dieser Aktion im Jahr 2014 bis ende 2023 wurden so über 160.000 Bäume gepflanzt.

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