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GroKo und die Umwelt: Wichtiges droht auf den St. Nimmerleinstag geschoben zu werden

Berlins Spitzenpolitiker haben sich auf einen Koalitionsvertrag geeinigt. In Sachen Umwelt- und Klimaschutz bleibt dieser leider mutlos, weitgehend unkonkret und verliert sich in Details. Das Klimaziel für das Jahr 2020 wird aufgegeben, stattdessen soll die Kohlewirtschaft mit neuen Subventionen (genannt Stilllegungsprämie) sogar noch gefördert werden. Fachkommissionen sollen erarbeiten, was doch eigentlich schon lange klar sein dürfte. Immerhin: Die Windenergie an Land und Photovoltaik sollen mit einer zusätzlichen Kapazität von je 4.000 Megawatt gefördert werden. Außerdem soll es einen Zusatzbeitrag der Offshore-Windenergie geben. Diese Sonderausschreibungen sollen je zur Hälfte 2019 und 2020 wirksam werden. Doch als ob es keinen Paris-Vertrag gäbe, erschöpft sich klimafreundliche Politik an vielen Stellen in vagen Formulierungen. Ob Klimaschutz oder EEG-Anpassung, Kohleausstieg oder zukunftsfähige Mobilität - Wichtiges droht auf den St. Nimmerleinstag geschoben zu werden. Eine Einschätzung, die namhafte Umweltschutz-Experten mit reconcept teilen: HANS-JOSEF FELL, EWG-PRÄSIDENT UND MITAUTOR EEG 2000 https://www.pv-magazine.de/2018/02/07/die-groko-setzt-ihre-bisherige-aktive-politik-gegen-klimaschutz-umweltschutz-und-erneuerbare-energien-unvermindert-fort/ Groko: Das steht zu Umwelt und Klima im neuen Vertrag http://www.klimaretter.info/politik/hintergrund/24253-uebersicht-koalitionsvertrag Greenpeace Magazin https://www.greenpeace-magazin.de/start/nachrichten/deutschland-gibt-vorreiterrolle-im-klimaschutz-bewusst-auf

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Starkes Windjahr 2017: Windrekorde dank stürmischem Jahresende

So viel Windstrom gab es in Deutschland noch nie! Das Windjahr 2017 in Deutschland ist dank einem windstarken viertem Quartal erfreulich zu Ende gegangen. 85,2 TWh Strom speisten Windenergieanlagen laut deutschem Windguard in das deutsche Netz ein. Im Vorjahresvergleich ein Anstieg um 31 %! Dies ist einerseits auf das besonders windschwache Vorjahr, andererseits auf den stetig steigenden Anlagenbestand und die sehr windstarken Wintermonate zurückzuführen. Das vierte Quartal des Jahres trug nämlich mit einem Anteil von 37 % überdurchschnittlich zur Jahresstromproduktion bei. Zusätzlich erreichte der Windenergie-Ausbau an Land einen neuen Rekord: Rund 1.800 Anlagen mit insgesamt 5.333 Megawatt (Brutto-Zubau) wurden 2017 neu installiert – ein Anstieg von 15 % gegenüber 2016. Bundesweit waren Ende 2017 insgesamt 28.675 Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von 50.777 MW installiert. Wird Windkraft 2018 zur wichtigsten Stromquelle? Auch die ersten Wochen des neuen Jahres endeten windreich wie das Jahresende: Laut Fraunhofer ISE hatte Windstrom in der ersten Woche des neuen Jahres einen Anteil von 36 % an der Stromproduktion. 2018 ist zudem mit einem bemerkenswerten Rekord beim Ökostrom gestartet: Nach Zahlen des Thinktanks „Agora Energiewende“ kamen am 1. Januar zeitweise 95 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Energien. Durch die neuen Wind- und Solarausschreibungen wird der Zubau sich aber gegen Jahresende 2018 verlangsamen, falls die Politik nicht eingreift. Damit solche Rekorde keine Ausnahmen bleiben, sondern bald häufiger vorkommen, muss der Ausbau der Erneuerbaren Energien sowie deren Infrastruktur samt Speicher durch kluge Gesetzgebung wieder besser vorangebracht werden. Setzen auch Sie auf Zukunftsenergien Beteiligen Sie sich an RE09 Windenergie Deutschland – die wohl letzte Beteiligungsmöglichkeit an einem Windpark mit garantiertem Einspeisetarif nach EEG 2014 für 20 Jahre! Mit 8,9 Cent/kWh liegen der Einspeisetarif rund 60 Prozent über den Ergebnissen der jüngsten Ausschreibung von durchschnittlich 3,82 Cent/kWh.

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Gut zu wissen: MiFID II und Folgen für § 34 f-Vermittler

Wie bin ich als § 34 f-Vermittler von MiFID II betroffen? Muss ich jetzt schon Neues berücksichtigen? Eine Frage, die derzeit viele unserer Vertriebspartner bewegt. Die gute Nachricht: § 34 f-Vermittler betrifft MiFID II nicht Weder zum Thema Provisionen noch zu den Aufklärungs- und Aufzeichnungspflichten. Die Finanzanlagenvermittler sind noch nicht betroffen, da die für sie maßgebliche Finanzanlagenvermittlerverordnung (FinVermV) noch nicht neu gefasst wurde, daher gilt bis auf weiteres die bestehende Verordnung.

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Drastischer Preisverfall bei Photovoltaik und Windenergie

Drastischer Preisverfall bei Photovoltaik und Windenergie Globale Energiewende ist bezahlbar Angesichts des drastischen Preisverfalls dürften die erneuerbaren Energien in nur wenigen Jahren billiger werden als die fossilen Energien. Zu diesem Ergebnis kommt ein Bericht der Internationalen Agentur für Erneuerbare Energien Irena. Demnach sind seit dem Jahr 2010 die Kosten für die Stromproduktion bei der Photovoltaik um fast drei Viertel zurückgegangen, bei der Windenergie an Land um fast ein Viertel. Der Trend dürfte laut den Autoren auch über das Jahr 2020 hinaus anhalten.