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Petersberger Klimadialog in Berlin

USA fallen aus, China prescht vor, Deutschland geht die Puste aus

Es ist ein letzter Versuch, die USA davon zu überzeugen, nicht aus dem Paris-Vertrag auszusteigen und einen Domino-Effekt zu verhindern. Selbst wenn die USA nicht aussteigen sollten: Die Koordinaten in der Klimadiplomatie haben sich bereits verschoben. Seit Monaten treffen sich die neuen Vorreiter im Klimaschutz zu bilateralen Gesprächen und immer wieder sind es die EU, China und Kanada, die als neue Allianz den Ton angeben. Am heutigen Dienstag wollen sich ihre Vertreter treffen, um die einst US-geführte Initiative "Major Economies Forum" (MEF) zu übernehmen. China ist als größter CO2-Emittent die Lokomotive der Verhandlungen und der Garant dafür, dass der Vertrag nicht stirbt, bevor er überhaupt gültig wird.

Die chinesische Regierung legt dabei nicht nur verbal Tempo vor: China führt noch in diesem Jahr einen landesweiten Emissionshandel ein und baut seit Jahren massiv erneuerbare Energien aus. Seit drei Jahren geht in dem Land die Kohleverstromung zurück. Beim Elektroautomarkt ist China, wenn die Dynamik anhält, bald Weltmarktführer. Bis 2020 sollen fünf Millionen Elektroautos auf chinesischen Straßen rollen.  

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